Willkommen!

 

Aileen Schneider ist eine Musiktheaterregisseurin (Absolventin der Hochschule für Musik und Theater Hamburg), Dramatikerin und Spoken Word Performerin mit breit gefächerten Interessen und Fähigkeiten. Neben der Regie/künstlerischen Leitung von Opern-, Performance- und Konzertprojekten tritt sie auch selbst performativ als Poetry Slammerin und Rapperin auf und übernimmt die Produktionsleitung von Projekten in der freien Szene. Ihre Arbeit reicht von der Entwicklung progressiver und experimenteller Formen bis hin zu Inszenierungen des Opern-Repertoires. Wichtig ist ihr dabei der gleichberechtigte Austausch zwischen bildenden und darstellenden Künsten sowie die synergetische Nutzung verschiedener Medien zur Erforschung gesellschaftlicher Problemkomplexe und aktueller politischer Diskurse. 

 

Für nähere Informationen schauen Sie gerne durch die Seiten „Biographie“ und „Inszenierungen“. 

 

-ENGLISH-

 

Welcome!

 

Aileen Schneider is an opera stage director (alumna of Hochschule für Musik und Theater Hamburg), playwright and spoken word performer with a wide spectrum of interests and skills. Besides artistically directing opera, performance and concert projects she is also a stage performer for poetry slam and feminist rap as well as an artistic director of independent scene productions. Her work reaches from developping progressive and experimental new forms of music theatre to stagings of opera repertoire. In this regard she tries to allow an equal exchange between visual and performing arts as well as the synergetic use of different media to explore socio-political problems and current discourses.

 

For further information click on the buttons „Biographie“ and „Inszenierungen“ (Stagings)

 

 

 

AKTUELL

Aileen Schneider hat für all das den inszenatorischen Rahmen geschaffen. Sie führt die Figuren klug und rationell, zeigt etwa Robert in jedem Moment als Verführer und Vergewaltiger, zeigt, wie all seine Liebenswürdigkeiten nur einem Zweck dienen, wie er dabei seine Besitzgier kaum beherrschen kann, so dass all seinen Bewegungen abstoßende (und doch momentweise auch faszinierende) Brutalität anhaftet. Warum, verdammt nochml, merkt A das nicht? Auch sucht die Regisseurin immer wieder produktiv den Weg in die Abstraktion, etwa im Spiel mit weißer und roter Farbe oder den fast tänzerisch ritualisierten Kampfchoreografien im „Combattimeto“. Bemerkenswert auch die Capriolen mit dem ferngesteuerten Auto und den Filmbildern in „Through his Teeth“.

 

(...) [Hier ist ein] außergewöhnlicher Opernabend gelungen [...], der auch in größeren Städten sein Publikum finden würde.

 

 

https://www.die-deutsche-buehne.de/kritiken/ausgeliefert/

 

 

Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort.
Sie sprechen alles so deutlich aus:
Und dieses heißt Hund und jenes heißt Haus,
und hier ist Beginn und das Ende ist dort.

Mich bangt auch ihr Sinn, ihr Spiel mit dem Spott,
sie wissen alles, was wird und war;
kein Berg ist ihnen mehr wunderbar;
ihr Garten und Gut grenzt grade an Gott.

Ich will immer warnen und wehren: Bleibt fern.
Die Dinge singen hör ich so gern.
Ihr rührt sie an: sie sind starr und stumm.
Ihr bringt mir alle die Dinge um.

- Rainer Maria Rilke (1898)