
Aileen Schneider absolvierte von 2012-2016 ein Studium der Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Im Zuge dessen nahm sie an Meisterkursen bei Willy Decker und Achim Freyer teil. 2015 inszenierte sie „The Sound of a Voice“ von Philip Glass in der Opera Stabile der Staatsoper Hamburg, bevor sie 2016 erfolgreich mit einer Neuinszenierung von Viktor Ullmanns „Der Kaiser von Atlantis“ ihr Studium abschloss. Von 2017-2020 war sie als Regieassistentin am Staatstheater Augsburg festangestellt, wo sie mit Regisseur:innen wie Dirk Schmeding, Andrea Schwalbach, Roland Schwab und Mareike Mikat zusammenarbeitete. Dort realisierte sie auch u.a. die Kinderoper „Die große Wörterfabrik“ sowie 2021 „In der Strafkolonie“ von Philip Glass. 2020-2025 arbeitete sie in der gleicher Position an der Oper Frankfurt, wo sie mit Regisseur:innen wie Christof Loy, Claus Guth, Katharina Thoma und Nadja Loschky zusammenarbeitete.
2025 inszenierte sie dort mit großem Erfolg „Melusine“ von Aribert Reimann, wofür sie mit dem renommierten Götz-Friedrich-Preis für Regie ausgezeichnet wurde. In dieser Spielzeit kehrt sie mit einer Neuinszenierung von "Carmen" zurück ans Staatstheater Augsburg.
2022 erarbeitete sie am Pfalztheater Kaiserslautern den Doppelabend „Il combattimento/Through his teeth“ (Monteverdi/Bedford) und 2023 erfolgte die Uraufführung des Musiktheaterstückes „Ich/Ich/Ich“ am Landestheater Detmold, bei welchem sie neben der künstlerischen Leitung auch als Librettistin verantwortlich war. 2025 folgt die Uraufführung ihres Librettos "VIEL ZU FEEL" (Komposition: Patrick Schäfer) ebenda.
Aileen Schneider hat seit 2024 einen Lehrauftrag für Szenisches Spiel an der Hochschule für Musik Würzburg inne. 2021-2024 war sie in gleicher Position Lehrbeauftragte an der Musikhochschule Mainz.
Sie ist zudem professionelle Spoken Word Poetin und Dramatikerin. 2022 gewann sie den Hessenmeistertitel im Poetry Slam.
In ihrer Jugend gewann sie Preise bei Jugend Musiziert im Fach Klavier, bekam zudem regelmäßige Unterrichte in Saxophon und Gesang. Sie war auch als Komponistin tätig, bekam 2001 als jüngste Teilnehmerin ein 3-jähriges Kompositionsstipendium der YAMAHA Music Foundation und gewann 2011 beim Bundeswettbewerb Komposition der Jeunesses musicales. Sie war Stipendiatin der Richard-Wagner-Stiftung sowie der Alfred-Toepfer-Stiftung für Innovative Konzertideen.
-ENGLISH-
Aileen Schneider finished her studies in opera direction at Hochschule für Musik und Theater Hamburg in 2016. During her time there she took part in masterclasses by Willy Decker and Achim Freyer. In 2015 she staged Philip Glass' „The Sound of a Voice“ at Opera Stabile Staatsoper Hamburg, before she successfully graduated with a renowned interpretation of Viktor Ullmann's "The emperor of Atlantis". In the years of 2017-2020 she was working as a director's assistant and staff director at Staatstheater Augsburg where she was able to work with directors like Dirk Schmeding, Andrea Schwalbach, Roland Schwab and Mareike Mikat. Also there she was responsible for several stagings like the children's opera "The big word factory" (2018/2019) as well as Philip Glass' "In the penal colony" (2021). In the year of 2020 she moved to Oper Frankfurt in the same position. There she has already worked with directors like Christof Loy and Claus Guth.
In 2025 she was awarded the renowned Götz-Friedrich-Preis for her staging of Aribert Reimann's "Melusine" at Oper Frankfurt.
In 2022 she directed the double bill „Il combattimento/Through his teeth“ (Monteverdi/Bedford) at Pfalztheater Kaiserslautern and in 2023 she staged her first self-written opera named „Ich/Ich/Ich“ at Landestheater Detmold (composition: Linus Mahler).
Aileen Schneider is a teacher for scenic action at Hochschule für Musik Würzburg. She is also a professional spoken word poet and performer. She won the Hessenchampionship in poetry slam in 2022.
In her youth she had a profound musical education and won prizes as a pianist (Jugend musiziert). She was also active as a composer since she won a scholarship for composition from YAMAHA Music Foundation and won at the national competition for composition awarded by Jeunesses musicales.
Upcoming 2025 - Regie "Carmen" am Staatstheater Augsburg
2025 - Götz-Friedrich-Preis für "MELUSINE"
2025 - Regie "MELUSINE" von Aribert Reimann an der Oper Frankfurt
2024 - Lehrauftrag für Szenisches Spiel an der Hochschule für Musik Würzburg
2023 - Regie und Text bei "ICH/ICH/ICH" (Musik: Linus Mahler) am Landestheater Detmold
2022 - Regie "Il combattimento/Through his teeth" von C. Monteverdi/L. Bedford am Pfalztheater Kaiserslautern
2022 - Hessenmeisterin im Poetry Slam
2021-2024 - Lehrbeautragte für szenische Gestaltung an der Hochschule für Musik Mainz
Seit der Spielzeit 2020/21 - Regieassistentin und Spielleiterin an der Oper Frankfurt
2021 - Kursleitung "Musiktheater als Interpretationsfolie für das Hier und Heute" bei der Deutschen Schülerakademie
2020 - Regie "In der Strafkolonie" von Philip Glass am Staatstheater Augsburg
2019 -Regie "Il ritorno d'Ulisse in patria"
2018 - Regie "Die große Wörterfabrik" von Martin Zels am Staatstheater Augsburg
2017-2020 – Regieassistentin und Abendspielleiterin am Staatstheater Augsburg
2012-2017 - Bachelor-Studium „Regie - Musiktheater“ an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg
2017 – Szenische Einrichtung und Abenspielleitung bei „Carmen“ (Dirigent: Risto Joost) für zwei Konzerte des MDR im Gewandhaus Leipzig und im Kongresszentrum Suhl
2017 – Stipendiatin der Richard-Wagner-Stipendienstiftung Bayreuth
2017 – Regiehospitanz bei „Freischütz“ (Regie: Christian von Götz) an der Oper Leipzig
2016 – Regie Abschluss-Inszenierung an der HfMT Hamburg – „Der Kaiser von Atlantis“ von Viktor Ullmann (TheaterQuartier Gaußstraße)
2016 – Teilnehmerin am Stipendiatenprogramm „MozartPrisma“ des Nationaltheaters Mannheim
2016 – Regiehospitanz bei „Idomeneo“ (Regie: Michael Dissmeier/Christian Wiehle) am Pfalztheater Kaiserslautern
2016 – Komposition und Saxophon bei „Die Disparate Stadt“ (Regie: Schorsch Kamerun) am Schauspielhaus Hamburg
2016 – Masefield-Stipendium der Alfred Toepfer-Stiftung für die biographische Konzertperformance „Chopin im Spiegel“ im Resonanzraum Hamburg
2016 – Regie für „The Sound of a voice“ von Philip Glass/David Henry Hwang in der Opera Stabile (Staatsoper Hamburg)
2013, 2014 und 2015 – Masterclasses bei Willy Decker
2011 – Preisträgerin beim 26. Bundeswettbewerb für Komposition 2011 der Jeneusses Musicales
2003 – 2012 – Gymnasium Weierhof am Donnersberg, Bolanden-Weierhof, staatlich anerkanntes privates Ganztagsgymnasium mit Internat für Jungen und Mädchen
Abitur mit 1,0
2000 – 2003 – Kompositionsstipendium der YAMAHA Music Foundation „Junior Original Concert“
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